“Vorhang auf” im November

Wie war das doch gleich bei Emanuel Geibel?

Die Zeit ist wie ein Bild von Mosaik;
Zu nah beschaut, verwirrt es nur den Blick;
Willst du des Ganzen Art und Sinn verstehn,
So musst du’s, Freund, aus rechter Ferne sehn.

Oder um es mit Lennon zu sagen: “Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.” Egal wen ich hier zum Zitat heranziehe, es ändert nichts an der Tatsache, dass meine Zeitpläne bezüglich dieses Projekts mal gehörig in’s Hintertreffen geraten sind. Nach meinem Jobwechsel sollte ich nun aber wieder etwas Energie hier hineinstecken können. Die ersten Termin sind gemacht, ich kann die Gespräche nicht erwarten, denn es sind einige spannende Leute dabei – so ist zumindest mein Empfinden. Ich habe Ende Oktober ein erstes Gespräch in Berlin und bin dann Anfang November in Braunschweig verabredet. Mehr will ich erst einmal noch nicht verraten.

Ich habe außerdem mittlerweile an der ein, oder anderen Stelle noch einmal nachgedacht und denke, dass ich mich keinesfalls nur auf Nachwuchswissenschaftler im Sinne von “junge Wissenschaftlerbeschränken sollte. Sicher sind junge Wissenschaftler hochspannend, gerade weil es immer noch viel Verbesserungspotential im Bereich Wissenschaftsnachwuchs gibt. Deswegen werde ich auch versuchen im Laufe der Zeit so viele wie möglich davon vor mein Mikro zu zerren. Ich werde mich aber auch stark am Titel des Blogs festhalten und den Kreis der potentiellen Gesprächspartner gern auf jene erweitern, die vielleicht schon länger dabei sind, sich aber in ihrem wissenschaftlichen Tun gerade mitten in einem spannenden und größeren Erkenntnisgewinn-Prozess befinden.

Naja, egal wie sich das jetzt anhört, der Weg wird wie so oft das Ziel sein. Wem man unterwegs begegnet und welchen Pfad man letztlich beschreitet, wir sich auch ein Stück weit erst unterwegs zeigen.

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