Es wird…

Herrje! Wie es immer so ist mit den Projekten die man nebenbei betriebt, dauert alles oftmals einfach ein bißchen länger. Aber so langsam ordnen sich die Dinge. Die Domains www.scientists-in-progress.de und www.scientists-in-progress.org stehen und das Blog dazu ist aufgesetzt – das Design wird im Groben und Ganzen schlicht und eher funktional bleiben, den Header werde ich aber sicher noch gegen einen geeigneteren inklusive eines Claims austauschen. Auch die Technik steht soweit als dass man nunmehr einigermaßen anständige Qualität produzieren kann.

Auch einen Twitter-Kanal gibt es bereits unter @Explorism – mit bestem Dank an Daniel Rehn, der für die Namensidee verantwortlich zeichnet. Über diesen Kanal wird es dann News und Updates geben sowie die Möglichkeit für Feedback in retour. Ob es auch eine flankierende Facebook-Seite geben wird weiß ich noch nicht genau. Es braucht ja auch alles ein wenig Pflege.

Zurück zum Inhalt. Die Vorgespräche mit kommenden und potentiellen Gästen und Interviewpartnern läuft vielversprechend an, wobei mir dazu momentan auch etwas Zeit fehlt. Mit der Unterstützung einiger Personen aus meinem erweiterten (und dem themenaffinen) Web-Bekanntenkreis gibt es bereits jetzt eine lange Liste von interessanten Leuten mit denen ich gern sprechen würde. Den besagten Bekannten dafür einen herzlichen Dank!

Nach meiner noch recht vagen Planung wird es hier Anfang Juli die erste Folge geben. Unter welchem Namen der Podcast selbst laufen wird – ob “Scientists in Progress” oder “Explorism” weiß ich noch nicht. Aber das ist ja das schöne an solchen Projekten – der Weg ist hier ein wesentlicher Bestandteil des Ziels. 😉

In diesem Sinne: Fiat lux!

 

 

 

 

 

 

Bildrechte: Spotlight Beam by Visualogist

Graue Haare, Bart und Brille? Podcast jenseits des Wissenschaftler-Klischees

Damit dieser Blog nicht mit einem belanglosen “Hallo Welt!” beginnt, crossposte ich diesen Beitrag, der ursprünglich drüben erschien, um auch an dieser Stelle den Masterplan vorzustellen:

Ich bin ja, wie an vielen anderen Stellen schon mehrfach betont, ein großer Fan von Podcasts (seit einiger Zeit ja auch selbst Freizeit-Podcaster). Auch bin ich ein großer Fan von Wissenschaft, seinen Visionen, dem Blick über den Tellerrand hinaus, der Herausforderung sich immer wieder in neue Materie einzuarbeiten und die Zusammenhänge zu verstehen. Und hier kommt meine Idee in’s Spiel, die ich nun schon einige Zeit mit mir herumtrage, oder eher vor mir herschiebe: ich kombiniere beide Teile und mache einen Podcast zum Thema Wissenschaft und Forschung.

Warum?

Warum noch einen Wissenschafts-Podcast? Gibt es denn nicht schon genug? Ja es gibt bereits einige Podcasts mit Wissenschaftsbezug, hier ein paar wenige, deutsche Beispiele:

Mehr Wissenschafts-Pod-/Vodcasts findet man übrigens in der entsprechenden Liste von podcasts.de oder auch auf der Liste von Wissenschaft-im-Dialog.

Hinter den meisten Podcasts steckt ein tolles Team, viel Mühe, teils sogar professionelle Produktionen. Aus zwei Gründen glaube ich aber, dass es sinnvoll ist einen weiteren Podcast in diesem Themenumfeld zu machen. Erstens bin ich der festen Ansicht, dass es nicht genug Podcasts geben kann! Und zweitens gibt es aus meiner Sicht nicht so sehr viele Podcasts die sich dem Menschen hinter der Forschung widmen und noch viel weniger Podcasts, die sich dem Nachwuchs in der Wissenschaftswelt widmen.

Worüber?

Es geht mir in aller erster Linie um die Menschen, die sich in der Wissenschaft bewegen und die Forschung betreiben. Dabei geht es mir aber nicht um jene verdienten Eminenzen, die über viele Jahre der Forschungs- und Lehrtätigkeit bereits ihr wissenschaftliches Renommee gefestigt haben, sondern um eben jene, frisch in dieser Welt sind und sich ihre Sporen erst verdienen müssen – der wissenschaftliche Nachwuchs, die jungen Wilden im Forschungsbetrieb.

Zuhauf hört man, dass es zwar leicht steigende Nachwuchszahlen in der Wissenschaft gibt, dennoch wird vielerorts auch nicht selten geklagt. Mich interessiert die Innenansicht, die ich im Gespräch mit “jungen” Wissenschaftlern ergattern möchte. Wie sehen sie selbst ihre Arbeit? Wie verorten sie sich im Koordinatensystem der Zukunft für das Wissenschaftssystem? Wie sieht das alltägliche Leben als Wissenschaftler ohne professorale Reputation aus? Welchen Zwängen und Drücken unterliegen sie? Wie gehen sie mit Erwartungsdruck seitens ihrer Arbeitgeber oder Forschungsförderer um? Wie gehen sie mit dem wissenschaftlichen “Schatten” ihrer Vorgänger/Chefs/Protegés um? Wie haben sie überhaupt den Weg in die Wissenschaft gefunden? Und warum ausgerechnet die Wissenschaft? Und schlussendlich möchte ich auch gern erfahren welche Visionen sie haben?

Wenn sich all dies in einem netten, nicht so gezwungenen Gespräch unterbringen lässt, dann bin ich schon zufrieden.

Wann geht’s los?

Ich denke ich werde in den kommenden 2-3 Wochen eine erste, evtl. sogar eine zweite Folge produzieren und mal schauen wie es läuft. Derzeit gibt es weder einen eigenen Web-Auftritt dazu, noch einen Namen, ein Logo oder ähnliches. Vorerst werde ich die Podcast-Episoden also hier hosten  und hoffen, dass es beständig mehr werden.

Gut, jetzt wissen wir’s! Oder gibt’s noch was?

Nicht viel, vielleicht aber noch der etwas eigennützige Aufruf:

Wenn jemand eine Idee für einen Namen, oder einen Vorschlag für einen Wissenschaftler hat, der im Rahmen dieses Projekts interessant wäre, dann immer her damit! Postet es einfach in die Kommentare, oder schreibt mir eine Mail an fromm@mfromm.de – ich freu mich über jede Wortmeldung!

Bildnachweis: Neon Mic von fensterbme on flickr.com